Prolog

Dies ist ein interessantes, detailreiches digitales Modelleisenbahn-Projekt (Skandia) mit einem raffiniert angelegten Gleisplan eines Technik interessierten Rentiers. Die Idee stammt aus dem Jahr 2021.
Das Ziel bleibt, den Geist aktiv spielend wach zu halten und den Horizont zu erweitern.

Projekt

Damit begann die Standortsuche nach deroptimalen Wertschöpfung in der Wohnung. Heraus kristallisiert hat sich eine Grundfläche von rund 4.5 m² die verbaut werden konnten. Verplant wurden sodann rund 32m Geleise mit 22 Weichen.
Nach der Leerung des Raumes wurde dieser frisch gestrichen und der Bau konnte beginnen. Der Unterbau ist massgefertigt aus Alu-Profilen, belegt mit schwarzen Aluminium-Platten, das ganze ist rollbar. Dank der optimierten Raumaufteilung bleibt dem Betrachter und dem Lokführer nur ein sehr begrenzter Bewegungs-Spielraum. Die neuen Schienen und Weichen sind Märklin C-Geleise (alles lose verlegt), die Steuerung CS3+. Für die komplette Realisierung wurden rund 1½ Jahre Zeit investiert. Erbaut wurde alles ohne eine eigentliche Werkstatt zu unterhalten. Die befahrbaren Vitrinen haben eine Länge von 120cm, ebenso wie die Bahnhofsgeleise, die Abstellgeleise sind alle kürzer.
Die komplette Anlage hat keinerlei Signale oder Sicherheits-Einrichtungen, die Verantwortung liegt also beim Lokführer. Die Anlage liegt auf einer Ebene, um immer die Übersicht behalten zu können.
Auf Häuser wurde bewusst verzichtet, da diese nur ablenken.
Das Rollmaterial aus den Epochen 3 und 4 lagerte aus den 60er bis 80er Jahren im Keller (damals bereits mit Zimo-Decodern ausgerüstet!). Jetzt wurde alles auf den neuesten digitalen Stand gebracht und wo erstrebenswert mit neueren Produkten (teils Epoche 6) ergänzt. Der Anlagen-Inhalt soll eine nordische Kombination sein. Hier verkehren also Zugskompositionen aus Dänemark, Norwegen und Schweden. Der Betrieb basiert auf Dampf und Dieselbetrieb. Die Bahnhöfe tragen nordische Namen. In Ergänzung dazu fahren noch wenige Schweizer Spezialitäten mit (Zirkuszug / SBB Güterzug / SOB Bau / Start-up von 1959). Im Anlagebau wurden bewusst nur die fünf Akzente gesetzt, vorrang soll der Bahnbetrieb haben. Die moderne digitale Ausführung lässt den Betrieb mit CS3+, Handy’s, PC’s und Tablett’s zu.

Das Projekt erlaubt somit, einzelne Züge zu programmieren. Im nächsten Schritt können dann diverse Programme miteinander verknüpft werden. Somit kann ein Mehrzug Betrieb entstehen. Zur Zeit bestehen Mehrzug-Programme mit bis zu 7 Zügen mit einer Fahrzeit von rund 5 Minuten. Für die Filmaufnahmen steht ein spezielles Fahrzeug zur Verfügung.
Reale Geschwindigkeits-Messungen sind bereits erfolgt.

Dampfbar ist aus der Überlegung heraus entstanden, dass nicht nur die Loks dampfen dürfen, sondern auch die Besucher bei einem Glas das Ganze geniessen dürfen. Als running Gag suchen wir den entlaufenen Tiger des Zirkus immer wieder!

Unter dem Pseudonym Luwala Ruhe verbergen sich zwei erfahrene Reisende, welche nun im Rentenalter auch mal zu Hause neue Herausforderungen angenommen haben.

info@dampf-bar.ch